piątek, 24 kwietnia 2015

Österreichs bester Lehrling!

Österreichs bester Lehrling!


SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental


Österreichs bester Lehrling der Seilbahntechnik kommt aus der SkiWelt!
Lehrling Roland Feyersinger und sein Lehrbetrieb die Bergbahnen der SkiWelt Ellmau-Going als Österreichs Sieger ausgezeichnet
Bei der diesjährigen Seilbahntagung am 15. April 2015 wurden erneut Österreichs beste Seilbahn-Lehrlinge und ihre Leitbetriebe ausgezeichnet. Mit dem Lehrlingswettbewerb soll den Lehrlingen die Gelegenheit gegeben werden, ihre Berufskenntnisse und Fähigkeiten mit denen ihrer Kolleginnen und Kollegen zu vergleichen und unter Beweis zu stellen.
Der Lehrlingswettbewerb bringt eine noch stärkere Identifikation der Lehrlinge mit ihrem Beruf als Seilbahntechniker und eine Vertiefung der Bindung zwischen Lehrling und ausbildendem Betrieb dazu.
Der Wettbewerb wurde in der Landesberufsschule Hallein abgehalten, die für die Betriebe einen kongenialen Partner im dualen Ausbildungssystem darstellt. „Dieser für das gesamte Bundesgebiet zentrale Ausbildungsort ist über die Grenzen Österreichs hinaus Kompetenzzentrum für die Seilbahnbranche.
Als Verantwortlicher für den Lehrberuf gibt Alois Innerhofer maßgeblich die Wettbewerbsaufgaben vor. Der Wettbewerb, der einen praktischen und einen fachtheoretischen Teil umfasst, wurde im Rahmen des Unterrichts ausgetragen. Im praktischen Teil galt es, ein Werkstück nach vorgelegter Werkszeichnung innerhalb von 6 Stunden anzufertigen. Im theoretischen Teil mussten die Auszubildenden mit Fachwissen zu Seilbahntechnik, Elektrotechnik, Mechanische hydraulische Einrichtungen bei Seilbahnen und ähnlichem punkten.
Hervorragende Leistungen erbrachte Roland Feyersinger, Lehrling der SkiWelt Ellmau-Going, und holte sich damit die Auszeichnung „Österreichs bester Lehrling 2014 im Lehrberuf Seilbahntechnik“. Rolands Ausbildung zum Seilbahntechniker dauert 3,5 Jahre und beinhaltet unter anderem folgende Schwerpunkte: Kennenlernen verschiedener Arten von Seilbahnen und Schleppliften; Bedienen, Warten und Instandhalten von seilbahntechnischen Einrichtungen; Pistenplanung und Pistenpflege; Grundlagen betrieblicher Kosten und deren wirtschaftliche Zusammenhänge; Grundkenntnisse der Beschneiung; Wetter- und Lawinenkunde; uvm.
Wir gratulieren Roland und seinen Lehrlings-Ausbildern Johannes Winkler und Josef Arnold sowie den Bergbahnen Ellmau-Going ganz herzlich und sind stolz darauf, solche motivierte Mitarbeiter und innovative Arbeitgeber zum Team der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental zu zählen

Wie-Ich-Will 3.0: Rückkauf von Gebrauchthandys startet



  • Lebenszyklus der Geräte durch Weiterverwendung verlängern
  • Höchste Umweltstandards: Wiederaufbereitung und Recycling in Europa
  • Service-Video erklärt den gesamten Aufbereitungsprozess
Gebrauchte Handys verstauben oft in einer Schublade und wertvolle Rohstoffe mit ihnen. Daher startet T-Mobile ganz nach den „Wie-Ich-Will-Prinzip“ ab sofort mit dem Rückkauf gebrauchter Geräte. In allen T-Mobile Shops in Österreich können Kunden Handys, Smartphones und Tablets zurückgeben und erhalten je nach Zustand, Alter und vorhandenem Zubehör eine Gutschrift auf ein neues Endgerät, Service oder Zubehör. Mit der App “Handy Ankauf” von T-Mobile für Android und iOS kann schon vor Besuch im Shop ein unverbindlicher Verkaufswert des eigenen Gebrauchthandys berechnet werden. Beispiel: 307,1 Euro für iPhone 5S mit 32 GB Speicher, voll funktionstüchtig, mit Originalverpackung und Ladekabel, ohne SIM-Lock im Zustand “Sehr gut”.
 
Wiederaufbereitung und Recycling in Europa
Teqcycle Solutions GmbH, zertifizierter Partner der Deutschen Telekom, nimmt die Geräte in seinem Standort in der Nähe von München an, bereitet sie auf und bringt sie wieder in Umlauf. So beginnt das zweite Leben der Gebrauchthandys. Je nach Nachfrage werden sie an Handy-Shops, Online-Börsen oder andere Verkaufskanäle weitergegeben. Bei der Aufbereitung und Datenlöschung gelten höchst mögliche Sicherheitsstandards, damit persönliche Daten nicht in falsche Hände geraten. Veraltete oder kaputte Handys, die nicht mehr repariert werden können, werden in Europa unter kontrollierten Bedingungen recycelt. So können die Rohstoffe wieder verwendet werden. Im gesamten Prozess wird das Prinzip der Weiterverwendung vor Wiederverwertung verfolgt, um den Lebenszyklus der Geräte zu verlängern.
 
„Nur durch unseren neuen Prozess beim Handyankauf wird gewährleistet, dass Gebrauchthandys einen neuen Besitzer bekommen und defekte Geräte fachgerecht entsorgt werden. Wir nehmen auch seit Jahren defekte oder veraltete Geräte zurück und unterstützen mit dem Erlös die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe Österreich und DEBRA Austria“, so Thomas Kicker, CCO T-Mobile Austria.
 

Unschlagbar tele.ring: Inder Hood bekommt Verstärkung



  • Lucky Punch steht für unschlagbare Angebote an der Seite Inder Hoods
  • Neuer Slogan: Eigenes Netz. Echtes Service. Beste Preise.
  • Alle Geräte ohne SIM-Lock, kostenlose Hotline, vier Wochen Rückgabe
  • Mit mehr Speed ohne zusätzliche Kosten surfen
“Frag doch den Inder!”: Mit diesem zum geflügelten Spruch gewordenen Slogan hat die tele.ring-Markenfigur des Inder vor knapp sieben Jahren die Bühne betreten. Zum unerschrockenen Inder Hood gewandelt, kämpft er als eines der bekanntesten österreichischen Testimonials seit drei Jahren erfolgreich für mehr Fairness und niedrige Preise im Mobilfunkmarkt. Am 17. März 2015 bekommt Inder Hood mit Lucky Punch einen tatkräftigen Kompagnon mit Aussicht auf Kultstatus an die Seite gestellt. Der rote Boxhandschuh steht ab sofort für unschlagbare Angebote und wird Inder Hood in Werbung, Kundenansprache und allen Kommunikationsmaßnahmen unterstützen. Zu den bewährten Stärken bringt Lucky Punch frischen Wind in die Marke tele.ring. Hinter der neuen Werbelinie steckt eine Auffrischung der Marke: Der neue Slogan von tele.ring heißt ab sofort “Eigenes Netz. Echtes Service. Beste Preise”.
 
Eigenes Netz. Echtes Service. Beste Preise.
Die Endgeräte von Kunden, ihre Nutzungsgewohnheiten und das Mobilfunknetz sind ein engmaschiges Ökosystem. Da tele.ring selbst über dieses Netz verfügt, kann es optimal auf die Bedürfnisse seiner Kunden abgestimmt werden. So werden automatisch Netzkonfigurationen an die Smartphones von tele.ring-Kunden geschickt, damit bei Änderungen technischer Gegebenheiten schnell die optimale Einstellung gewährleistet ist. Kommt es aufgrund des Nutzungsverhaltens zu Änderungen der Netzbelastungen können Kapazitäten beim künftigen Ausbau entsprechend angepasst werden. Da die Sicherheit von Benutzern ein zentrales Anliegen ist, wird der Mobilfunkverkehr vom Endgerät über die Anbindung der Mobilfunkstation bis ins zentrale Telekommunikations-Netzwerk verschlüsselt. Und seit dem 1. Jänner 2015 wird das Mobilfunknetz frei von CO2-Emissionen betrieben.
 
Auch Service wird bei tele.ring groß geschrieben. Ab sofort erhält man alle Geräte bei tele.ring entsperrt (ohne SIM-Lock). Wer online bestellt, erhält bis 17 Uhr am nächsten Werktag das neue Gerät kostenlos zugestellt. Bei Online-Bestellungen besteht außerdem vier Wochen (statt gesetzlich vorgeschriebenen zwei Wochen) Rückgaberecht. In den österreichweiten tele.ring-Shops stehen geschulte Telekommunikationsprofis bei Fragen und Wünschen persönlich zur Verfügung. Ab 17. März 2015 wird die 0650-Serviceline allen Kunden von tele.ring kostenlos angeboten.
 
Mit Schwung in die neue Kampagne
Zum Start der Kampagne können sich Kunden das Apple iPhone 5c sowie Samsung Galaxy A3 um 0 Euro im Tarif Mega PLUS (monatlich um 25 Euro mit 2000 Minuten, 2000 SMS, 2 GB Datenvolumen mit bis zu 21 Mbit/s) sichern. Zusätzlich werden sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden bei Vertragsverlängerung die Geschwindigkeiten der Tarife Mega PLUS und Monster PLUS ohne zusätzliche Kosten nach oben geschraubt. Statt 8 Megabits pro Sekunde (Mbit/s) sind im Tarif Mega PLUS bis zu 21 Mbit/s möglich, im Monster PLUS bis zu 42 Mbit/s. Darüber hinaus können Kunden bei der Bestellung im Online-Shop (www.telering.at) für 12 Monate 10 Prozent auf die Grundgebühr sparen. Für Kunden unter 30 Jahren verbilligt tele.ring die Grundgebühr zwei Jahre lang um 10 Prozent. Nur für kurze Zeit können neue und bestehende tele.ring-Kunden die Option “EU PLUS 200 Minuten”, welche Telefonie-Minuten in alle EU-Länder sowie die Türkei bietet, für nur 3 statt 6 Euro dazu buchen.
 
Neuer Spot mit Inder Hood und Lucky Punch
Premiere feiert die neue Kampagne im Fernsehen am 17. März 2015. Inder Hood und der Lucky Punch treten erstmals gemeinsam im neuen Werbespot auf, der unter http://youtu.be/0e9q0caorGQ abzurufen ist. Die neue Werbelinie wurde von der Werbeagentur blink entwickelt, die seit 2008 tele.ring betreut.

Aktivistische Investoren fördern Portfoliobereinigung in der Chemieindustrie

Aktivistische Investoren fördern Portfoliobereinigung in der Chemieindustrie

Wien, 02. März 2015 – Für 2015 wird in der globalen Chemieindustrie eine Zunahme der Fusionen und Übernahmen (M&A) erwartet. So lautet das Fazit der vierten Ausgabe des Chemicals Executive M&A Review der Unternehmensberatung A.T. Kearney. Die im Rahmen der Studie befragten M&A-Finanzexperten und Führungskräfte aus der Chemieindustrie gehen davon aus, dass aktivistische Investoren den Druck auf Großkonzerne der Branche erhöhen, Unternehmensteile mit geringeren Synergien zum Kerngeschäft auszugliedern. Dadurch steigt die Zahl der Transaktionen. Insbesondere in Nordamerika haben aktivistische Investoren bei diversifizierten Chemiekonzernen wie Dow Chemical und DuPont eine Portfoliorestrukturierung angestoßen.
Seit 2013 ist der Wert der M&A-Transaktionen in der Chemieindustrie um 13 Prozent gestiegen. Insgesamt 60 Prozent aller von A.T. Kearney befragten Studienteilnehmer prognostizieren für 2015 eine weitere Zunahme der M&A-Aktivitäten. Zu dieser Prognose passt auch der kürzlich abgeschlossene Megadeal in Nordamerika zwischen Albemarle und Rockwood für 6,9 Milliarden-Dollar. Die M&A-Aktivität in Europa wird auch 2015 von wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen und den politischen Spannungen mit Russland gedämpft werden.
„Aktivistische Investoren drängen das Management von einigen der bekanntesten Chemiekonzerne zu einer Verschlankung ihrer Portfolios. Bisher ist dieser Trend vor allem in Nordamerika zu beobachten. Die Fonds dieser Investoren haben allerdings aufgrund starker Mittelzuflüsse nun einen hohen Investitionsdruck bei gleichzeitigem Mangel an geeigneten Zielunternehmen in Nordamerika. Daher werden aktivistische Investoren ihre Aktivitäten in Europa und Asien verstärken“, sagt Dr. Joachim von Hoyningen-Huene, Partner bei A.T. Kearney und Co-Autor des Chemicals M&A Executive Review.
Thomas Rings, Partner bei A.T. Kearney und Co-Autor der Studie, kommentiert: „Auf Nordamerika wird 2015 der größte Teil der M&A-Transaktionen entfallen. Allerdings wird China 2015 von allen Regionen den größten Zuwachs bei den M&A-Aktivitäten in der Chemieindustrie verzeichnen, weil sich der lokale Markt dort weiter konsolidiert. Hinzu kommen die verstärkte geografische Expansion sowie internationale Investitionen in den wichtigen chinesischen Markt.”
Strategische Investoren weiter vorn
Auch in der nahen Zukunft wird der größte Anteil der M&A-Aktivitäten in der Chemieindustrie auf strategische Investoren entfallen. Zu den wirtschaftlichen Faktoren, die sich in diesem Jahr positiv auf M&A-Aktivitäten auswirken, gehören solide Bilanzen der Chemiekonzerne, beschränkte Renditechancen von internen Investitionsmöglichkeiten und die weiterhin gute Versorgung mit Finanzierungskapital. Die wichtigsten strategischen Gründe für den erwarteten Anstieg sind die Verschlankung von Portfolios (häufig von aktivistischen Investoren gefordert) sowie das Bestreben westlicher Chemiekonzerne, einen Zugang zu schneller wachsenden Märkten in Schwellenländern zu erhalten und umgekehrt. Hinzu kommen die Wiederbelebung der US-Chemieindustrie aufgrund niedriger Rohstoffpreise und die weiterhin stark fragmentierten Märkte in Asien. Darüber hinaus erwartet A.T. Kearney, dass der starke Verfall der Ölpreise vom Höchststand von 115 US-Dollar pro Barrel im Juni 2014 auf das aktuell sehr niedrige Niveau auch Auswirkungen auf Petrochemie-Unternehmen haben wird.
Von Hoyningen-Huene erläutert: „Wir gehen davon aus, dass der aktuell niedrige Ölpreis dazu führen wird, dass manche Ölkonzerne ihre Chemiebereiche auf dem Markt anbieten werden, um ihre Liquidität zu verbessern. Ferner ergeben sich Chancen, Chemieunternehmen, die die Ölindustrie beliefern, zu günstigeren Preisen zu übernehmen.“

Telekommunikationskonzerne sind an einem Scheideweg

Telekommunikationskonzerne sind an einem Scheideweg

Die meisten europäischen Führungskräfte von Telekommunikationsunternehmen legen den Schwerpunkt derzeit auf die Senkung der Betriebskosten und den Fokus auf die Bestandskunden, anstatt um weitere Marktanteile zu kämpfen.  66 Prozent der befragten Manager gaben an, dass die Branche „"wesentliche Veränderungen„ brauche, um den anhaltenden Margendruck und die Nachfrage der Kunden nach mehr und zugleich billigeren Telekommunikationsdienstleistungen bewältigen zu können. Dabei sehen viele Vorstände für ihr Unternehmen die Zukunft als reine Anschlussanbieter oder aber die Gefahr, auf reinen Netzbetrieb reduziert zu werden. Ein kleinerer Teil der Studienteilnehmer glaubt, dass in der besseren Integration von Festnetz- und Mobilfunk, im Angebot von Inhalten und im Einbinden digitaler Dienste Dritter, eine attraktive Zukunft liegt. Letztendlich müssen sich die Konzerne entscheiden, ob sie die Rolle eines einfachen „Daten-Versorgers” spielen oder sich zum vollwertigen „Digitalen Navigator" weiterentwickeln möchten. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney mit über 60 Telekommunikationsvorständen in Europa.

Europäische Telekommunikationskonzerne müssen Preisdruck und Investitionsbedarf austarieren
Europäische Telekommunikationskonzerne befinden sich am Scheideweg. Zahlreiche Unternehmen setzen auf die in vielen Märkten notwendige Konsolidierung und in einigen Märkten passiert diese bereits“, sagt Dr. Florian Dickgreber, A.T. Kearney Partner und Mitautor der Studie. „Eine solche Konzentration – auch über Ländergrenzen hinweg –schafft die notwendige Größe, um neue Dienste erfolgreich anzubieten und gleichzeitig die Investitionsanforderungen mit der Rentabilität wieder besser in Deckung zu bringen. Erste Signale aus Brüssel und den Hauptstädten der Mitgliedstaaten stimmen verhalten positiv. Aber die Branche wird unter anderem weitere Veränderungen in der Regulierung brauchen, um nicht noch weiter aus der Telekom-Wertschöpfungskette gedrängt zu werden.“
50 bis 70 Prozent der Arbeitsplätze und dringend benötigte Investitionen in die Infrastruktur stehen auf dem Spiel. Die Telekommunikationskonzerne müssen mehr digitale Mehrwertdienste anbieten – der Schwerpunkt liegt hier auf erfolgreicher Einbindung der Dienste Dritter. Außerdem dürfen sie sich nicht länger vor der neuen Konkurrenz mit  Geräte-Anbietern wie Apple, Samsung oder den „Over-The-Top“-Playern wie Google, Facebook und Netflix scheuen. Innovativere Vertriebs- und Service-Angebote müssen diese neuen Produktangebote ergänzen. Internationale Beispiele in den USA oder Asien weisen hier den Weg für die europäischen Spieler. Unternehmen müssen dem Ruf europäischer Verbraucher und Politiker nach innovativen und preiswerten Dienstleistungen auf der Grundlage neuer Netzgenerationen gerecht werden. Die Nachfrage für diese Dienstleistungen boomt: Der mobile Datenverkehr wird von 2014 bis 2018 voraussichtlich um 61 Prozent pro Jahr wachsen, der Datenverkehr im Festnetz um jährlich 20 Prozent. Aber der Druck auf die Konzerne, weiterhin die Preise zu senken und gleichzeitig zu investieren, bedeutet, dass die finanziellen Aussichten der europäischen Telekommunikationsunternehmen bestenfalls gemischt sind.
Als Folge hat die Konsolidierung der Branche an Dynamik gewonnen – und sie beschränkt sich nicht alleine auf Netzwerk-Kooperationen oder Zusammenschlüsse unter Mobilfunkanbietern. Auch Festnetzanbieter, integrierte Telekommunikationsgruppen und Kabelunternehmen haben Transaktionen ausgelotet oder Angebote gemacht. Laut A.T. Kearney ist die Konzentration  dringend erforderlich, um verbesserte Ausgangsbedingungen für TK-Unternehmen, und größere und effizientere Märkte zu schaffen. Darüber hinaus seien grundlegende Änderungen an Geschäfts- und Betriebsmodellen notwendig, um künftig die Geschäftsziele zu erreichen, wie zwei Drittel der von A.T. Kearney befragten C-Level-Führungskräfte der Telekommunikationsbranche berichteten.

Telekommunikationskonzerne wollen Betriebskosten senken und Kundenumsätze steigern
Europas Telekommunikationskonzerne passen derzeit ihre Kostenstrukturen an niedrigere Umsatzerwartungen an. Damit wollen sie weitere Investitionen in die europäische Breitbandinfrastruktur und qualitativ hochwertige Dienstleistungen sichern. Maßnahmen zur Kostensenkung werden über die Betriebskosten hinaus ausgeweitet und betreffen zunehmend auch die kommerziellen Kosten wie Kommissionen und Stützung der Telefone. Auch bei Investitionsprogrammen liegt der Fokus immer stärker auf Effizienz. Priorität liegt auf der Optimierung der Netze –  deren Performance ist als Erfolgsfaktor heute noch entscheidender. Dabei sind Themen wie Netzwerk-Outsourcing und -Kooperation zum Standard auf der CTO Agenda geworden. Die Investitionsanforderungen für Hochleistungsnetzwerke werden den Konsolidierungsdruck auf die Telekommunikationskonzerne weiter erhöhen und auch grenzüberschreitende Netzwerkbereitstellung und Betriebsmodelle erfordern.
Kosten sind jedoch nur eine Seite der Medaille. Ein Blick auf die Geschäftsmodelle zeigt, dass die meisten Betreiber jede Hoffnung aufgegeben haben, ihren Marktanteil organisch wesentlich zu erhöhen. Große Zuwächse kann es nur noch über Zukäufe und die Ausweitung des Produktangebots auf „Quad Play“ also Festnetz, Mobilfunk, Daten und Entertainment-Angebote wie IPTV  geben. Die meisten europäischen Märkte sind gesättigt, die Nachfrage verschiedenster Kundengruppen – von den Nutzern von Budget-Angeboten bis zum Premium-Kunden – abgedeckt. Folglich werden Konzerne ihren Fokus auf die bessere Adressierung der bestehenden Kundenbasis und das Schaffen neuer Dienstleistungen lenken. Telekommunikations-Führungskräfte betonen, dass die Entwicklung neuer Geschäfte – allein oder in Zusammenarbeit mit Partnern – ein entscheidender Erfolgsfaktor sei.
Angesichts der beeindruckenden Erfolgsbilanz von OTTs (Over-the-Top Dienste) herrscht unter den europäischen Telekommunikationsunternehmen viel Ernüchterung, über die Chancen mit ihnen zu konkurrieren. Ein Interviewpartner gab bei der Befragung an: Der Kampf gegen die OTT-Spieler war von Anfang an verloren". Aber nicht alle Führungskräfte sind so pessimistisch. Auch A.T. Kearney glaubt, dass die Betreiber von Telekommunikationsnetzen noch viele Möglichkeiten haben, um Erfolge zu erzielen. Sie können Dienstleistungen neu entwickeln oder vorhandene Services für ihre Kunden bündeln und angemessenen Datenschutz und lokale Datenspeicherung garantieren. Diese digitale Navigatoren" haben gute Chancen, erfolgreich zu sein.

Telekommunikationskonzerne brauchen mehr Spielraum in Betriebsgröße, Regulierung und Preisfindung
In der Studie wurden Erfolgsgeschichten aus der ganzen Welt untersucht. Daraus ergaben sich zwei Faktoren, die für den Erfolg der europäischen Telekommunikationsbranche wesentlich sind: Strategie und Regulierung. Allerdings können CXOs nach Ansicht von
A.T. Kearney ihre strategischen Optionen nur ausnutzen, wenn nationale und europäische Regulierungsbehörden ihnen endlich mehr Spielräume erlauben. Zum Beispiel,
mehr Spielraum, um größere Unternehmen und Märkte zu schaffen. Mehr Konsolidierung würde erhebliche Kosten- und Investitionssynergien ermöglichen und somit Investitionen in die Verbesserung von Infrastruktur und Service sicherstellen. Die grenzüberschreitende Konsolidierung würde mehr große Spieler schaffen, die großen Kundenstämmen zuverlässige digitale Dienste  – wie zum Beispiel das Überweisen von Geld oder die Vernetzung von Autos – anbieten könnte.
„Wenn der heutige Regulierungsrahmen so weiter bestehen bleibt, wird sich das drastisch auswirken“, warnt Dr. Florian Dickgreber. „Als Konsequenz könnten Netzbetreiber auf reine Zugangsbetreiber oder Großhändler reduziert werden. Umsätze und Steuereinnahmen werden sinken und Arbeitsplätze nach Kalifornien verlagern.“
Die Regulierungsbehörden sollten Telekommunikationskonzerne und Nicht-Telekom-Spieler gleich behandeln, gerade wenn es um Service-Bündelung, Quersubventionierung von Diensten und Partnerschaften geht. Die Regulierer sollten gleiche Standards für den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre anwenden. Dies würde Innovationen fördern und Kunden ermutigen, neue digitale Dienste zu benutzen. Die Freiheit, uneingeschränkt Preise zu bestimmen, ist Voraussetzung für die Fähigkeit der TK-Unternehmen, sowohl verschiedenste Service- und Inhalte-Bündel als auch Serviceeigenschaften anzubieten. Nur so werden die TK-Konzerne mit den OTT und deren innovativer Preisgestaltung und Content-Bündelung konkurrieren können.
Bildmaterial: 














A.T. Kearney prognostiziert für 2015 einen Anstieg der M&A Aktivitäten im Öl- und Gassektor

A.T. Kearney prognostiziert für 2015 einen Anstieg der M&A Aktivitäten im Öl- und Gassektor

Die globale Unternehmensberatung A.T. Kearney prognostiziert in ihrer neuesten Studie für 2015 eine erhebliche Zunahme der M&A Aktivitäten (Mergers & Acquisitions) im Öl- und Gassektor. Auslöser ist der Sinkflug des Ölpreises, der nach dem Höchststand von 115 US-Dollar Ende Juni 2014 auf unter 50 US-Dollar pro Barrel Brent gefallen ist. Der enorme Preisdruck verursacht Cashflow-Probleme, deshalb müssen Ölfirmen jeder Größe klare Reaktionen auf die Situation zeigen – sowohl kurz- als auch langfristig. Erfahrungsgemäß werden die Unternehmen mit M&A-Aktivitäten reagieren, um die Wettbewerbslandschaft zu ihren Gunsten zu formen. 
Nach einem eher verhaltenen Jahr 2013 nahmen 2014 M&A-Transaktionen in der Öl- und Gasindustrie um 30 Prozent zu und beliefen sich Ende 2014 auf einen Transaktionswert von über 440 Milliarden US$.  Angesichts des weiter sinkenden Ölpreises und der Entscheidung der OPEC gegen eine Drosselung der Fördermengen werden 2015 noch intensivere M&A-Aktivitäten in der gesamten Wertschöpfungskette stattfinden. Diese strategischen Deals sind für die Unternehmen wichtig, um Wertzuwächse zu erzielen und sich für kommende Marktturbulenzen zu rüsten.
„Strategische M&A-Ansätze sind entscheidend, um dem immensen Kosten- und Cashflow-Druck zu begegnen, dem die Öl- und Gas-Unternehmen ausgesetzt sind. Unsere Analysen und Gespräche mit Führungskräften aus der Branche haben gezeigt, dass in den kommenden sechs bis zwölf Monaten wahrscheinlich eine neue Übernahmewelle über die gesamte Wertschöpfungskette rollen wird“, erklärt Richard Forrest, globaler Leiter der Beratungssparte Energie und Prozessindustrie bei A.T. Kearney und Co-Autor der Studie.
Forrest weiter: „Das Zeitfenster für diese Chance ist unter Umständen kürzer als gedacht und hängt von den Erwartungen an den Ölpreis ab. Firmen mit starkem Cashflow und gesunder Bilanz können Chancen nutzen, andere dagegen müssen Strategien entwickeln, um einfach nur zu überleben.“
Chancen für alle Player der Öl- und Gasbranche
Sämtliche Player in der Branche können von einem strategischen M&A-Ansatz profitieren, darunter nationale und internationale Ölfirmen, unabhängige Ölunternehmen und Dienstleister (Oil Service Companies) sowie Finanzinvestoren. Dr. Tobias Lewe, Partner und Leiter der europäischen Beratungssparte Energie und Prozessindustrie bei A.T. Kearney kommentiert: „Wir erwarten das wertmäßig größte M&A-Volumen und die meisten Deals im Upstream-Segment – also im Bereich Exploration und Produktion. Außerdem rechnen wir mit erheblichen Wertzuwächsen im Midstream-Bereich und bei den Ölservice-Unternehmen. Gerade im Bereich Ölservices könnten sich für die innovative deutsche Technologieunternehmen, die die Gunst der Stunde nutzen, gute Wachstumsmöglichkeiten ergeben. Für alle Sektoren gilt: Firmen, welche die Chancen dieses schnelllebigen und volatilen Markts am besten antizipieren und nutzen, werden ihre Position gegenüber ihren Konkurrenten wesentlich stärken.“
Internationale Ölfirmen werden ihr Portfolio optimieren
Bei internationalen Ölfirmen wird auch weiterhin die Optimierung ihrer Portfolios im Mittelpunkt stehen. 2015 könnten auch vermehrt Downstream- und nicht zum Kerngeschäft gehörende Vermögenswerte veräußert werden, um die Finanzierung von geplanten Upstream-Aktivitäten zu ermöglichen und Cashflow-Erfordernissen gerecht zu werden. Megadeals zur Erzielung von Skalen- und Synergieeffekten sind zwar nicht auszuschließen, werden aber die Ausnahme bleiben, wenn sie denn überhaupt stattfinden. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass internationale Ölfirmen zum Ausbau ihrer Positionen in ihren jeweiligen Bereichen in erster Linie auf selektive Akquisitionen setzen werden. M&A-Aktivitäten nationaler Ölfirmen werden sich an den nationalen Interessen der Regierungen der Länder orientieren, in denen sie tätig sind. Dabei üben kurzfristige inländische Erfordernisse und innenpolitischen Zielsetzungen oft ebenso starken Einfluss aus wie wirtschaftliche und geschäftliche Strategien.
M&A-Erfolg unabhängiger Ölfirmen von mehreren Faktoren abhängig
Eine weitere Schlussfolgerung der Studie ist, dass der M&A-Erfolg unabhängiger Ölfirmen von der Bilanzstärke und den Asset-Risiken im Zusammenhang mit höheren Break-Even-Ölpreisen bestimmt wird. Die risikofreudigeren Finanzinvestoren nutzen vielleicht die Chance für einen Markteintritt; aber der aktuelle Margendruck, die niedrigen Ölpreise und die schleppende Nachfrage dürften auf einige Anleger eher abschreckend wirken.
Finanzinvestoren werden sich wahrscheinlich im Ölfeldservice-Sektor einkaufen oder Downstream-Desinvestitionen von internationalen Ölfirmen erwerben. Ganz Zuversichtliche engagieren sich unter Umständen außerhalb des traditionellen reifen Produktionssektors und kaufen Upstream-Assets.
Großes Konsolidierungspotenzial bei Ölservice-Unternehmen
Ölservice-Unternehmen werden angesichts des anhaltenden Margendrucks bei ihren Kunden auch weiterhin zu kämpfen haben. Diese Entwicklung wird auch für die Serviceanbieter Auswirkungen haben. Es besteht ein großes Konsolidierungspotenzial, und kapitalkräftige Investoren werden weiter aktiv sein. Zudem könnten Newcomer wie z. B. große Engineering-Unternehmen strategische Schritte für einen Markteintritt in Erwägung ziehen.
Tobias Lewe resümiert: „Unternehmen, die genügend Weitblick besitzen, sich den First-Mover-Vorteil zu sichern, können erhebliche strategische Gewinne in einem Wettbewerbsumfeld erzielen, das sich als hochdynamisch erweisen wird.“ 

A.T. Kearney mit neuem Leiter für die weltweite Automotive-Sparte

A.T. Kearney mit neuem Leiter für die weltweite Automotive-Sparte

Ralf Kalmbach (53) hat zum 1. Januar 2015 die weltweite Leitung des Beratungsbereichs Automobil- und Zulieferindustrie der Unternehmensberatung A.T. Kearney übernommen. Kalmbach wechselt von der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants, wo er zuvor als Mitglied des Global Executive Committees ebenfalls das Automobilgeschäft verantwortete. 
Ralf Kalmbach ist Partner und Geschäftsführer bei A.T. Kearney und hat zum 1. Januar 2015 die Verantwortung für das weltweite Automobilgeschäft übernommen. Kalmbach kommt von der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants, für die er rund zehn Jahre tätig war.
Seit mehr als 20 Jahren betreut Kalmbach führende Unternehmen der Automobilindustrie weltweit. Zu seinen Beratungsschwerpunkten gehören Marken-, Markt-, Produktportfolio- und Technologiestrategien. Darüber hinaus ist er spezialisiert auf Geschäftsmodellinnovationen sowie umfassende Repositionierungs- und Restrukturierungsprogramme.
Kalmbach hat mehrere Bücher zu Markenmanagement und Strategie in der Automobilindustrie verfasst und tritt regelmäßig als Sprecher auf Branchenkonferenzen weltweit auf.
Nach seinem Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur an der Universität Karlsruhe (TH) begann Kalmbach seine Laufbahn 1986 bei Daimler Benz in der Fertigungsplanung. 1987 wechselte er in die Beratung und stieg bei UBM ein, einem Spin-off von Roland Berger, wo er seit 1990 Mitglied der Geschäftsleitung war.1995 wechselte Kalmbach als Vice President, Managing Director und Global Head Automotive zu Mercer Management Consulting, um sich 2004 als Senior Partner und Global Head Automotive Roland Berger Strategy Consultants anzuschließen. Seit 2010 war er dort zudem gewähltes „Member of the Global Executive Committee“ (Vorstand).